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unvergesslich

die Mannschaft bei der Ankunft nach 374km und 1200 Höhenmetern
Feuer am Abend
Friede am Abend und Sehnsuchtstimmung auf dem Steg

Unvergessliche Schwedenfahrt mit Fahrrad und Zelt - Eine Reise voller Abenteuer und Zusammenhalt
Zwei Wochen lang begaben sich 14 jugendliche Abenteurer und ihre zwei Betreuer auf eine einzigartige Fahrrad- und Zeltreise durch Schweden. Unter der Leitung von Pfarrer Kautz erlebten sie unvergessliche Momente, die ihre Gemeinschaft stärkten und ihre Herzen erfüllten.
Die Reise begann mit der Beobachtung einer bemerkenswerten Besonderheit des Landes: "Das Regenwasser in Schweden ist weicher als in Deutschland", bemerkte Anna, eine der Teilnehmerinnen. Diese kleine Entdeckung war der Anfang einer Reise, die die Gruppe aus dem Alltag entführen und die Sinne für die Schönheit der Natur öffnen sollte.
Auf ihrer Fahrradtour erwartete die Jugendlichen harte körperliche Arbeit. Sie zogen Zelt- und Wasserhänger mit dem Fahrrad durch die Landschaft, aber auch die Herausforderungen stärkten den Zusammenhalt. Als eine Möwe in einem Müllkasten gefangen war, zeigte sich die Großherzigkeit der Gruppe, als sie gemeinsam das Tier retteten.
Doch auch das Schicksal stellte die Gruppe auf eine harte Probe. Ein plötzlicher Wolkenbruch drohte die Mannschaft zu durchnässen, doch eine 14-jährige schwedische Retterin öffnete spontan die elterliche Scheune, die ihnen Unterschlupf bot.
Während der Reise entstand eine unvergessliche Erinnerung: Im Kalksee wurde eine 16-jährige Teilnehmerin auf den Namen von Jesus getauft. Es war ein ergreifender Moment, der ihre Verbundenheit und den Zusammenhalt der Gruppe zeigte.
Das Jugendwort "Molch" wurde zum ständigen Begleiter der Reise. Es stand für alles Komische, Dreckige und Verdächtige und brachte die jugendliche Leichtigkeit der Gruppe zum Ausdruck.
Doch auch schwierige Situationen wurden gemeistert. Als ein Mädchen sich am Felsen verletzte und sechs Wochen Ruhe verordnet bekam, zeigten sich zwei Pedalhelden bereit, 115 km zurückzufahren, um das Auto zu holen und sie fortan zu chauffieren.
Ein weiterer unvergesslicher Moment war der Besuch einer Kirche in Markaryd. Die mitreisenden Grazien staunten über das fließende Wasser in der Kirche, das nach einer gefühlten Ewigkeit in der Wildnis wie ein Segen empfunden wurde.
Insgesamt legte die Gruppe während der Fahrradtour 374 km zurück und bewältigte beeindruckende 1200 Höhenmeter. Doch auch die Gewalt des Regens blieb nicht aus. So scherzte Lennart, als sich in seinem Regenponcho eine tiefe Wasserlache bildete: "Paul, nun hast du dein eigenes Waschbecken."
Diese Schwedenfahrt wird für immer in den Herzen der Teilnehmer weiterleben. Die gemeinsamen Abenteuer haben die Gruppe enger zusammengeschweißt und unvergessliche Erinnerungen geschaffen. Die Jugendlichen kehren nach Hause zurück mit dem Gefühl, dass sie aus der "Jauchegrube des Wörterbuches in den Weingarten" gekommen sind - bereichert, gestärkt und erfüllt von der Schönheit und dem Zusammenhalt dieser außergewöhnlichen Reise.