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Marsch des Lebens

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über 50 Menschen setzen am Sonntag in Wittstock beim https://marschdeslebens.org/"Marsch des Lebens" ein Zeichen für Toleranz und gegen Judenhass

"Das ich als gelernter DDR-Bürger mal eine Israelfahne trage, hätte ich mir nie vorstellen können" sagte sichtlich gerührt Dieter Zunk. Mit der Fahne des von den Überlebenden des Holocaustes gegründeten Staates Israels wollte er zeigen: Das Volk Israel lebt! Die Tosdesmärsche haben nicht das letzte Wort!

Die über 50 Teilnehmer wollten ein Zeichen im Sinne des Yom ha Schoah (dem Tag der Befreiung von Auschwitz vor 77 Jahren) setzen und daran erinnern: Jeder ist mit dafür verantwortlich, dass nie wieder so etwas geschehen darf wie der Holocaust.

Auf dem Marktplatz von Wittstock gab es eine Auftaktkundgebung und dann zogen die Menschen durch die Stadt über 6km nach Goldbeck. Dort gedachten sie an einer Station des Todesmarsches noch einmal den Opfern des Völkermordes an den Juden.

Bert Wischnewski, Karl- Heinz Brandt,  Pfarrer Christoph Schütt,  Pfarrer Helmut Kautz, Bürgermeister Jörg Gehrmann, Zeev Reichard aus Düsseldorf - Referent für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeitt der Düsseldorfer Synagoge und Liane Brandt entzündeten Lichter als Symbol des Lebens.

Besonders berührt wurde die Versammlung, als Zeev Reichard (Enkel von Überlebenden des Holocaustes) aus der Geschichte seiner Familie berichtete und den Menschen zurief: Vergeßt nicht und steht auf gegen jede Form von Judenhass, Menschenverachtung und Gewalt.

 

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